Glück ghabt! Alles richtig gmacht! Gscheid schee wars wieder – aber am besten von vorn:
Unser diesjähriges Damenwochenende startete am Freitag früh pünktlich am AV-Parkplatz. Dank der genau an diesem Tag geöffneten Tunnel der A10, fuhren wir völlig staufrei zum Apartmenthotel Alpenlandhof nach Bad Kleinkirchheim. Flux war eingecheckt und die Gästekarte für die Liftfahrten abgeholt. Sogleich trug uns die Bahn zur Bergstation Kaiserburg (2055 m). Eine Runde war geplant. Erst über den Wöllanernock (2145 m), der mit grandiosen Rundblick begeisterte, und dann auf den Blumenlehrpfad. Gelernt haben wir da aber leider nichts, denn die Flora war offensichtlich schon verblüht und die paar Hinweistafeln überbewertet weil verblichen. In der Mittelstation wurde zum Trost ausgiebig eingekehrt bevor wir den Abend gemütlich auf der Hotelterrasse ausklingen liesen.
Am 2. Tag nutzten wir von St. Oswald aus für ein Teilstück des Aufstiegs Die Brunnach-Bahn. Im Uhrzeigersinn stiefelten wir von Nock zu Nock. Zu unserer totalen Überraschung empfing uns in Richtung Malnock (2226 m) anstatt der befürchteten Superhitze ein eiskalter, starker Wind. Darum wurde der Klomnock von den meisten unterhalb des Gipfels gequert. Inmitten der Nocken hat man eine grandiose Aussicht von der Ankogelgruppe zu den Julischen Alpen. Sogar der Großglockner spitzt raus. Im Abstieg der über blütenreiche Wiesenhänge und durch lichte Lärchenwälder führte, legten wir an einem Bächlein eine kurze QiGong-Viertelstunde ein. Gut, dass die zur Pause einladende Lärchenhütte windgeschützt und sonnig lag.
Weil die Gästekarte außerdem noch die Maut der Nockalmstraße beinhaltete wurde das in die Tourenplanung einbezogen. Hier ist erst mal tatsächlich der Weg das Ziel. Allerdings sind wir ja zum wandern da und es musste schon noch eines mit Gipfelkreuz gefunden werden. Oder mehrere. Und das ist im zauberhaften Reich der Nocken gar kein Problem. Diese gemütsberuhigenden Hubbel reihen sich übersichtlich und vielzählig aneinander. Vom Nockalmhof aus wurde über die Bärengrubenalm in einer großzügigen Runde auf den Bärenaunock (2292 m) marschiert. Die Hohe Pressing (2370 m) wurde als Abstecher eingefügt und auf den Peitlernock ging es (2244 m) zum Schwung holen für den Abstieg durch wunderschöne Zirbenwälder.
Der Schwung reichte sogar noch zur freien Fahrt durchs Murrtal und für die A10 bis Freilassing.
Tourenbegleitung: Ilse und Yvonne
Bericht: Ilse Bilder: Yvonne