Rodeln am Unternberg mit der Familiengruppe

Mehrere Wetterwarnungen bezüglich starker Windböen und Schneefall sorgten für eine kritische Beobachtung des tatsächlichen Wettergeschehens in Ruhpolding. Allen Warnungen zum Trotz entschlossen sich 4 Erwachsene und ebenso viele Kinder die angesagte Rodelpartie durchzuführen. Ausgestattet mit Zipfelbobs, Schlitten und Rutscherl war der Ausgangspunkt die Talstation der Unternbergbahn in Ruhpolding. Leider wurden wir schon vorab informiert, dass unsere Reservierung auf der Unternberg Alm, welche das vorab Ziel unserer Rodelpartie sein sollte, „storniert“ wurde, weil die Alm wegen schlechten Wetters ebenso wie die Bahn geschlossen hatte. Mit Grödeln wanderten wir die Rodelbahn hinauf wo uns schon die ersten Rodler und Schlittenfahrer mit einem Lachen im Gesicht entgegenkamen und nicht zuletzt das Kommentar: „Heit geht’s aber guat, könnts aich aufs runterfahren freuen!“ Steigerte unsere Motivation ungemein. Der Versuch unserer Youngsters evtl. doch die Lifttrasse direkt hinaufzugehen wurde wegen den Schneeverhältnissen schnell wieder abgebrochen, dafür wurde über die Piste eine Abkürzung genommen. Ab ca. 100m unterhalb der Bergwacht Hütte war schon klar, dass der Wind oben ziemlich pfiff. Daher wurde beschlossen dort auch Pause zu machen und nicht weiter zur Unternberg Alm zu gehen, da es auch Rodel technisch nicht viel gebracht hätte. Im Schutz der Hütte wurde kurz Brotzeit gemacht und sich aufs Rodeln vorbereitet. Danach ging das nicht angesagte „Rennen“, angeführt von den drei Zipfelbobs, los. Zweimal wurde zusammengewartet um auch den weniger „Material privilegierten“ eine Chance zu geben aufzuschließen. Die 580hm und knapp 5km wurden dann in rnd. 12min bewältigt (nach oben benötigten wir eine Stunde mehr). Alle waren glücklich diesen stürmischen Tag bestens genutzt zu haben und ich denke so manche überlegt zukünftig das Renn-Material in Richtung Zipfelbob zu wechseln 😉

Bericht: Peter Rabacher Photos: Christine Rabacher und Jenny Goldhahn