Neuerliche Baumwürfe am Fuderheuberg: Bei meiner kürzlichen Begehung bis zur Geröllreiße (680m) entdeckte ich zwei Baumwürfe und einen „Hänger“. Das hatte Vorrang vor meinen ursprünglichen Plänen, die Stufen dort neu zu setzen. Die unterhalb der Geröllreiße entwurzelte Fichte stellte die anspruchsvollere Aufgabe dar. Nach Werkzeug-und Materialverteilung stiegen wir zu siebt zum Einsatzort auf. Trotz weit in den Steig hineinragendem Wurzelteller wollten wir die Fichte beseitigen, denn eine Wegeverlegung wäre in dem steilen Gelände mit diesem labilen Untergrund recht aufwändig gewesen.
Zunächst befreiten wir den Wurzelteller von Steinen und Erde. Nach Wegschneiden der Äste wurde ein Teil des Stammes abgetrennt. Anschließend konnten die Wurzeln gekappt werden. Schlussendlich brachte ein Schubser Bewegung in die Sache: Der Wurzelstock rollte über den Steig und verkeilte sich einige Meter tiefer mit den dort stehen Bäumen. Danach galt es, weitere abrutsch-gefährdete Grasmatten, Steine und Erde zu beseitigen und den Steig herzurichten. Insgesamt haben wir für die Beseitigung der umgeworfenen Fichte rund 1 ¼ Std. benötigt – in Anbetracht der Umstände recht wenig.
Einige Höhenmeter tiefer hing eine abgestorbene Esche über dem Steig in einem anderen Baum. Wir haben sie während des Abstiegs gefällt und desweiteren im Windwurf eine Reihe Zweige und Ranken aus dem Steig geschnitten. Sodann befreiten wir den Querweg Richtung Schloss Staufeneck um eine Anzahl umgeworfener Buchen. Den Schluss der Arbeiten bildete das Wegschneiden einer Lärche, die sich gleich am Einstieg über den Weg gelegt hatte.
Das – womöglich? – Beste folgte aber noch: Die „Einsatznachbesprechung“ in der örtlichen Pizzeria.
Die Tourdaten:
7 Teilnehmer, 300 Hm und 4 1/2 Std. Arbeitszeit – einschließlich Auf- und Abstieg
Wegereferent Matthias Pinkert Bericht: Matthias Pinkert, Fotos: Sabine Niesel
