Morgendlicher strahlend-blauer Himmel – am Montag. Unsere Tour war allerdings am Sonntag und tiefhängende Wolken gab’s zur Begrüßung. Vom Parkplatz Hallthurm bis zum Hirschangerkopf stiegen wir nach nächtlichem Regen in den Wolken an – 100% Luftfeuchte garantiert.
Nach wenigen Gehminuten auf einem flachen Forstweg begann der steile Pfad durch lichten Wald zu einer ehemaligen Zollhütte auf 1.300 m, die nach 1 ½ Std. erreicht wurde. Den steilen Steigspuren folgend, ging es über die Fadererschneid weiter – zunächst durch Wald, später durch einen Latschengürtel und zum Schluss über Wiesen. Nach Überwindung einer kurzen Kletterstelle lud der Gipfel des Hirschangerkopfes zu einer wohlverdienten Rast ein. Hier riss der Wind die Wolken auf, sodass wir zumindest teilweise das prächtige Panorama, das sich von hier bot, genießen konnten.
Nun folgte der aussichtsreiche Pfad zum Zehnkaser, der die steilen Hänge an der sonnigen Seite des Untersberges querte. Und immer wieder ließ uns eine herrliche frühsommerliche Blumenpracht innehalten. Am Zehnkaser legten wir vor dem Abstieg noch eine kurze Rast in der Sonne ein. Wir wählten den Weg über den Reisenkaser zum Nierntalsattel und die Forststraßen ins Tal.
Die Tourdaten:
5 Teilnehmer, 1.200 Hm, ↑ 2 ¾ Std., → Zehnkaser 1 ¾ Std., ↓ 1 ¾ Std
Tourenbegleiter Matthias Pinkert und Siegfried Dolleisch Bilder und Bericht von Matthias Pinkert