Entdecker auf Tour

Auf da Plombergstein

Wow was war des für ’ne mega Tour? Gigantische Aussicht, 27 Grad und des Anfang April, super Kraxl-Wege und wir waren au no Höhlenforscher. Aber vielleicht fang ma mal von Anfang an.

Zuerst ham ma uns in Freilassing getroffen und sind dann an Wolfgangsee. Für unsere dritte Tour heuer haben sich unsere Leiterinnen Josy und Kati den Plombergstein oberhalb vom Wolfgangsee ausgsucht. Wir sind der Meinung des war perfekt. Nach nur zehn Minuten Fußmarsch wren wir schon an unserem ersten Höhepunkt: Den Höhlen. Schnell haben wir die Stirnlampen rausgezogen und dann simma rein. Angst hat heut keiner ghabt – bis auf a paar Eltern, die unsere Geschwisterkinder in der Kraxn hatten – also, dass se sich an Kopf anhaun. Ja es war scho gscheid niedrig, aber so Entdecker Kinder hält halt nichts auf. Und zum Glück hat uns die Josy sicher durch des Höhlenlabyrinth geführt.

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Danach ging’s weiter aufe. Insgesamt haben wir heute 270 Höhenmeter und 5 km zurück gelegt. Bei der Hitze war des gar net so leicht. Und am Runterweg – so viel sei vorweg genommen – simma sogar a paar Meter auf’m schwarzen Weg marschiert.

Des Steigerl heut war echt super. Uns is eigentlich nie fad gwesen, weil wir immer wieder richtig kraxln mussten und die Hände braucht ham.

Oben am Gipfel gab’s zuerst a guade Brotzeit und dann hat sich Josy wieder a tolle Spiel einfallen lassen. Sie hat mit ihrem Kletterseil a paar Bäume miteinander verbunden. Dann mussten wir barfuß und blind den Weg und die Hindernisse ertasten und fühlen. A bissl gstupft ham die Nadeln scho no, aber a gscheider hält’s aus.

Runter simma dann über an andern Weg und der war so gar kurze Zeit schwarz – na gut eigentlich nur 50 Meter weit, aber immerhin, oder? Und a Bacherl is au no kommen – bei 27 Grad muss ma da natürlich – na was? Genau – die Füß nei hängen.

Untern angekommen, durft dann jedes Kind wieder sagen, was ihm gut gefallen hat und nach einem dreifachen HippHippHurra simma dann heim gefahren – manche mitm Auto und zwei Papas mit’m Radl. Ach ja: WIR das sind diesmal übrigens 7 Familien – mit insgesamt 12 Entdecker-Kindern und 14 Erwachsenen – also 26 Menschen. Zwischendurch haben wir uns gefühlt wie ein Tausendfüssler – mit so vielen starken Wanderbeinen.