Wandertage Priental

Eigentlich sollte es eine zweitägige Radtour werden. Die Wetteraussichten waren aber so schlecht, dass die Seniorengruppe zwei Wandertage daraus machten.

Der erste Ausgangspunkt war der Wanderparkplatz in Huben. Bei leichtem Regen begannen die 14 Teilnehmer die Wanderung über den Jägersteig, vorbei an Schreck- und Sulzingalm zur Bergwachthütte und Priener Hütte (1411 m). Im Laufe des Anstiegs wechselten sich Regen- ,Graupel- und Schneeschauer ab. Auch kurze Niederschlagspausen wurden verzeichnet. Bei diesem Wetter fühlten sich nur die angetroffenen Feuersalamander richtig wohl. Leider hatte die normalerweise ganzjährig geöffnete Priener Hütte ihren Ruhetag. Der zufällig anwesende Hüttenwirt hatte aber ein Einsehen und ließ uns in die Stube. Er versorgte die durchgefrohrenen Wanderer sogar mit heißem Tee und Kaffee. Gut gestärkt konnte der Abstieg auf der Forststrße zurück zum Ausgangspunkt angetreten werden. Für den Anstieg von 800 Höhenmeter wurden 3 Stunden, für den Abstieg 2 ½ Stunden benötigt. Dem Durchhaltevermögen der Wanderer gebührt höchster Respekt.

Den Sonnenschein am folgenden Tag hatte sich die Gruppe redlich verdient. Nach dem Frühstück ging die Fahrt nach Sachrang, dem Ausgangspunkt für die Bergtour zum Spitzstein (1596 m). Vier Teilnehmer blieben im Tal und sahen sich Aschau und Sachrang näher an, die restlichen 10 machten sich auf den Weg über Mitterleiten und das Spitzsteinhaus zum Gipfel. Die Sonne war eine Wohltat nach dem verregneten Vortag. Nach 2 ¾ Stunden waren die 800 Höhenmeter überwunden und vom Gipfel aus konnte das Panorama bewundert werden. Nach der Gipfelrast ging es zunächst zurück zum Spitzsteinhaus und weiter über die Mesneralm hinunter nach Sachrang. Nach   2 ½ Stunden wurde die Kirche erreicht, wo die „Talmannschaft“ gerade die Kirchenbesichtigung beendet hatte. Besser hätten wir das Zusammentreffen nicht planen können. Gemeinsam wurde noch bei der Müllner Alm eingekehrt, ehe die Heimfahrt angetreten wurde.

Tourenbegleiter und Bilder: Peter und Anneliese Mayer

Bericht: Peter Mayer